Zur Theorie der Gedanken
Zur Theorie der Gedanken
Aluminium-Verbundplatten lackiert, zwischen 150x306 und 217x280 cm
Austausch, Dialog und Diskussion prägen den Hochschul-Alltag. Dies aufgreifend wurde ein Kunstwerk geschaffen, das mit Prozessen sprachlicher Interaktion spielerisch umgeht.
Die Textinstallation begleitet eine informelle Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden, fordert auf, selbst zu interpretieren, und regt immer wieder auf’s Neue zu Assoziationen an. Im Kontext des Hochschulumfeldes zeigt sie zugleich die irritierende und motivierende Kraft der Sprache selbst.
Aus Texten, die mit den Lehrinhalten der UniLu und der PHZ in Beziehung stehen, wurde ein eigener Textkorpus zusammengestellt. Die Texte daraus wurden fragmentiert, sie bildeten die Grundlage für die Auswahl von Satzstücken und die anschließende »Sprachcollage«.
Es entstanden acht Textblöcke, die strategische Punkte in dem Neubau der Universität Luzern und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz eingenommen haben – Orte, an denen Nutzer der Hochschule sich begegnen und kommunizieren können. Die Textblöcke haben sechs Zeilen, jede Zeile steht auf einer andersfarbigen Fläche. Die Blöcke haben die gleichen Farben, aber in anderer Zusammenstellung. Sie sind perspektivisch verzogen und schaffen eine eigene Dialogsituation mit dem rechtwinklig gebauten Raum.